Einführung der „Bürgerversicherung“

Aus Beschlüsse der SPD Steinburg
Version vom 27. Juli 2018, 10:19 Uhr von Dagmar (Diskussion | Beiträge) (Die Seite wurde neu angelegt: „{{Beschluss |Gremium = a.o. KPT |Gliederung = KV Steinburg |Sitzung = |Leitantrag = |Nr = 2 |Kategorien = G |Antragsteller = AG…“)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Gremium: a.o. KPT
Sitzung: [[|]]
Bezeichnung: 2
Antragsteller: AG 60 plus
Status:


Einführung der „Bürgerversicherung“ Wir fordern die umgehende Einführung der „Bürgerversicherung“ im Gesundheitswesen.

Begründung: Das gegenwärtige Gesundheitssystem incl. Pflegeversicherung ist mit den heutigen Mitteln nicht zukunftssicher, weil die Finanzierung zukünftig nicht garantiert werden kann. Die Kosten laufen trotz Einschränkung der medizinischen Leistungen zunehmend aus dem Ruder, wobei die demographische Entwicklung nur einen Teil ausmacht. Außerdem ist das aktuelle System ungerecht, weil es großen Teilen der Bevölkerung möglich macht, sich aus der Solidarität der Risikobewältigung auszuklinken, während die Hauptlasten der gesetzlichen Kranken- und Pflegeversicherung aufgebürdet werden. Generell ist der Erhalt der Gesundheit für alle Menschen ein Bereich der Daseinsvorsorge und somit als Tummelplatz für Profitstreben ungeeignet. Wir haben schon jetzt eine 3 Klassenmedizin, deren Leistungen zunehmend nur vom Geldbeutel des Versicherten abhängig

sind. 

Erläuterung 3-Klassenmedizin: 1. Großverdiener: können sich alle möglichen medizinischen Leistungen kaufen. 2. Normalverdiener: u.a. gut verdienende gesetzlich Versicherte, die private Zusatzleistungen dazukaufen. Dazu gehören auch Beamte. 3. Geringverdiener: u.a. sind gesetzlich versichert; können sich Zusatzleistungen nicht „leisten“. Kleine Gewerbetreibende, die privat versichert sind, gehören in diese Gruppe, die sogar wegen der Kosten manchmal gar nicht versichert sind. Letzteres ist nicht hinnehmbar!