Gerechte Rentenanpassung
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Gremium: a.o. KPT |
Sitzung: [[|]] |
Bezeichnung: 4 |
Antragsteller: AG 60 plus |
Status: und |
Gerechte Rentenanpassung
Die AG 60 plus des SPD Kreisverbandes Steinburg beantragt, dass bei künftigen prozentualen Rentenanpassungen für alle Rentenempfänger/innen als Bemessungsgrundlage die von der Deutschen Rentenversicherung jeweils ermittelte monatliche Standartrente auf der Grundlage von 45 Beitragsjahren zu Grunde gelegt wird.
Begründung:
Von den derzeitigen prozentualen Rentenanpassungen profitieren Kleinrentner nur in einem sehr geringen Umfang. In der Vergangenheit ist es vorgekommen, dass einige Rentenempfänger nach einer Rentenerhöhung Beträge von 2,50 € mtl. mehr ausgezahlt bekommen haben. Dies sind Beträge, die die Bezeichnung „Rentenerhöhung“ nicht verdienen. In einer solidarischen Gesellschaft sollten alle Rentner/innen gleichmäßig von den Rentenerhöhungen profitieren. Nach dem Stand vom 1.07.2015 beträgt die Durchschnittsbruttorente in den alten Bundesländern 1.314,45 € und in den neuen Bundesländern 1.217,25 €. Bei der angekündigten prozentualen Erhöhung 2016 von ca. 5 % würde die Erhöhung 65,72 € bzw. 60,86 € betragen. Ein Betrag, über den sich Kleinrentner freuen würden und auch für Empfänger höherer Renten akzeptabel wäre. Eine Rentenerhöhung in der beantragten Form trägt auch dazu bei, die Altersarmut ein wenig zu mildern, weil Kleinrentner durch die überproportionale Erhöhung langsam, aber sicher in auskömmliche Rentenbezüge kommen, sofern dieses Prinzip auf Dauer eingeführt wird. Wenn die SPD mit dieser Forderung in die kommenden Wahlen geht, ist auch wieder mit höheren Zuwächsen im Wahlergebnis zu rechnen.