Eindämmung des Föderalismus in der Bildungspolitik

Aus Beschlüsse der SPD Steinburg
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Die Bundestagsfraktion und die SPD-Vertreter_innen im Bundesrat werden aufgefordert, den unsinnigen Bildungsföderalismus aufzuheben.

Es soll in den deutschen Bundesländern eine einheitliche Schulstruktur geben, die aus einer Grundschule und einer anschließenden Gemeinschaftsschule besteht. Die Gemeinschaftsschule bietet die Abschlussmöglichkeit nach dem 9. Schuljahr (1. Bildungsabschluss), nach dem 10. Schuljahr (Mittlere Bildungsabschluss), nach dem 12. Schuljahr (Fachhochschulreife) und nach dem 13. Schuljahr (allgemeine Hochschulreife). Die Schulträger können nach Bedarf Gymnasien einrichten, die nach 12 Jahren zum Abitur führen. Es sollen einheitliche Standards zur Methoden-, Sozial- und Selbstkompetenz sowie zum grundlegenden Fachwissen in allen Schulfächern festgelegt werden. Dabei soll im Bereich des Fachwissens auch genügend Spielraum für regionale Themen eingeräumt werden. Die Standards werden von der Kultusministerkonferenz erarbeitet. Die Umsetzung in den Bundesländern ist dann verpflichtend.